Ich habe ein A! Ich habe ein A!

Ich habe ein A auf ein Latein-Vokabel-Quiz! Mein allererstes A! 15,5 von 16 Punkten. Das entspricht einem "Sehr Gut". Ich habe ein "Optime" und kann mich mit Recht als Herrin der Vokabel bezeichnen! Huldigt mir! Schmeißt mir zu Ehren ein Fest!

Ich bin sooooo toll! ^^ Das Quiz werde ich wohl aufhängen, gleich neben mein B.
Jetzt muss ich nur noch die morgige Latein-Schularbeit überleben.
Bitte, lieber Gott, mach, dass es eine 3 wird. Dann werde ich mir ernsthaft überlegen an dich zu glauben.
Ach ja.

Mit freundlichen aber irgendwie auch frustrierten Grüßen

Rebecca

Hey Leute!

Am 8. Januar 2009 hatte die gesamte 6a die unheimlich große Ehre, das Zuhause der Tageszeitung "Die Presse" zu besuchen.
Gleich beim Eintreten in die heiligen Hallen schlug mir so eine Art "Zahnarzt-Praxis-Spital-Desinfektionsmittel-Herzlich- Willkommen- bei - der - Presse- Sie - sollten - lieber - wieder - verschwinden"-Geruch entgegen (den nicht nur ich sondern auch all jene bermerkt haben, die nicht verschnupft waren). Mein erster Gedanke: Wow... hier würde ich nicht gerne arbeiten. Die Armen haben nicht einmal einen Aufzug.
Tja... was soll ich sagen...
1. Die Powerpointpräsentation am Anfang war langweilig. Die PPP selbst war gut gestaltet, aber der Inhalt war ... na ja.
2. Die Werbegeschenke (Haftnotizblock - mit dem unglaublichen Slogan "Informationen die haften bleiben - haha - und ein Kugelschreiber, der eher selten funktioniert) hätten sie sich sparen können. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich irgendjemand von Werbegeschenken beeinflussen lässt - nicht einmal unterbewusst.
3. Am Anfang war ich von dem Gebäude ziemlich enttäuscht. Es war alles so ... kalt. Und unfreundlich (außerdem hingen einige hässliche Bilder an den Wänden herum... okay, hässlich ist ein starkes Wort, ich konnt halt nix damit anfangen). Nachdem ich die Online-Redaktion gesichtet hatte, war ich beruhigt. Dort sieht es sogar richtig freundlich aus. Was uns der Online-Redakteur erzählt hat, war interessant, aber noch viel interessanter fand ich es, den Leuten beim Arbeiten zuzuschauen. Die meisten sahen recht relaxed aus und haben nebenbei eine Kleinigkeit gegessen.
4. Das Archiv... ist ... wunderschön. Ich würde dort gleich einziehen, wenn ich könnte. Ehrlich. Ich will euch ausnahmsweise mal nicht verarschen. Der Archivar war (und ich nehme an, er ist noch immer) sehr höflich und ich glaube, er mag seine Arbeit sehr.
5. Was mich i-wie irritiert hat, war, dass wir gesiezt wurden. Ich bin es von niemanden gewohnt. Wenn man sich es aber genauer überlegt, ist das Duzen eine Eigenart des Gymnasiums. An anderen Schulen ist es gebräuchlicher, dass LehrerInnen ihre SchülerInnen siezen. Eine gute Freundin meinereiner, die auf eine technische Schule geht, wird immer mit Frau Zeiner angesprochen. Ich fände das merkwürdig, aber ich komme vom Thema ab.
6. Redakteur Nr. 2 (dessen Name ich auch nicht mehr weiß) war ebenfalls voll sympathisch und hat uns erklärt, wie der Tagesablauf der Journalisten so ungefähr aussieht.

Das Ende vom Lied: Mir hat's gefallen, allerdings kann ich nicht sagen, dass mich der Ausflug irgendwie dazu verleitet hätte, mir noch einmal zu überlegen, ob der Beruf "Journalist/in" nicht doch was für mich wär. Seltsamerweise gibt es jetzt einige Leute, die dort gerne arbeiteten. Dazu kann ich bloß "UNO" sagen. Erinnert ihr euch noch an den Com.1-Ausflug in die UNO-City? Da wollten dann auch sehr viele Simultan-Dolmetscher werden.
Na ja, jetzt bin ich mir immerhin sicher, dass ich KEINE Journalistin werden möchte (obwohl immer alle Leute behaupten, dass das DER Beruf für mich sei). Schon die Arbeitszeiten würden mir Probleme machen: Ich bin eine notorische Frühaufsteherin, ein "early riser" oder so. Normalerweise bin ich unter der Woche um 5 - 6 Uhr munter, dafür geh ich meist schon um 11-12 Uhr schlafen. lol

Man liest sich.

Lg
Beccy

Hier ist der Text einer kleinen Ö3-Produktion, die den Namen "Universum Schule" hat. Meine kleine Schwester hat es mir heute mit ihrem Handy vorgespielt und ich fand es irgendwie süß ^^

Universum: Schule

Sie zählt zu den extremsten Gebieten der Erde und gilt seit je her als unwirtlich und nahezu unbewohnbar - die Schule.
Ihr Gebiet erstreckt sich vom Turnsaal im Westen, über das Musikzimmer im Norden bis zum Physiksaal im Osten. Kilometerlange Wanderwege führen, an naturbelassenen Klassenzimmern vorbei, in beinahe unerforschte, legendenumrankte Gegenden, wie das Lehrerzimmer oder die Direktion.
Innerhalb der Schule leben zwei Spezies in enger Symbiose. Auf der einen Seite die Schüler, junge Exemplare des Homo Sapiens, die ihre geistige und körperliche Reife noch nicht erreicht haben. Sie wirken harmlos und zutraulich.
Auf der anderen Seite die im zahlenmäßigen Vergleich stark dezimierte Gruppe der Lehrer, auch Pädagogen genannt. Trotz ihrer Minderheit beherrschen sie das Revier.
Die extremen Lebensbedingungen machen es dem jungen Homo Sapiens schwer dort sesshaft zu werden, wie Arthur Millford vom Internationalen Demographishen Institut in London erklärt:
"Die meisten Exemplare verlassen nach acht Jahren die Gegend, einzelne sogar früher. Noch wissen wir nicht genau, woran es liegt, aber scheinbar benutzen die in der Schule beheimateten Lebewesen eine Art genetischen Code aus den Ziffern 1 bis 5, den wir allerdings noch nicht vollständig entschlüsselt haben."
Trotz der Unwirtlichkeit haben einige Arten der Natur dort ihre letzte Heimat gefunden. Man denke an die Raucherkammerl-Kakerlake die Rollmattenflechte, den Zeichensaalschimmelpilz oder den Lehrer.
Ohne das Biotop der Schule wären sie alle längt ausgestorben.
Ein furchtbarer Gedanke.

Vlt. habt ihr ja Glück und bekommt irgendwo das Original zu hören.
Lg
Tollkirsche